Blog 22. Ausbildungstag Tier-Shiatsu-Therapeutin – Körpersprache Hund und viel Praxis

Blog 22. Ausbildungstag Tier-Shiatsu-Therapeutin – Körpersprache Hund und viel Praxis

Dieses Mal ging es etwas länger bis ich den Blog fertig hatte. Grund dafür war eine etwas längere Abwesenheit durch Krankheit. Leider hatte mich wieder einmal eine Stirnhöhlenentzündung aus dem Verkehr gezogen. So schlimm wie dieses Mal war es noch nie. Schlussendlich half nur noch Antibiotika. Ich hoffe dass nun damit für dieses Jahr zumindest das Thema vom Tisch ist. *fingerscrossed* 

An diesem Wochenende fuhr die "Berner-Fraktion" wieder einmal gemeinsam nach Flaach und ich muss sagen, dass ich diese Fahrten ab dem Sommer vermissen werde. Ich genieße den gemeinsamen Austausch immer sehr.  

Am Vormittag durften wir an einem spannenden Vortrag über die Körpersprache von Hunden von Beatrice Matthys teilnehmen. Beatrice bildet seit Jahren erfolgreich Helferhunde aus und kann somit viel Erfahrung im Umgang mit Hunden vorweisen. Gerade für uns als Therapeut ist es sehr wichtig, dass wir auf die Körpersprache unserer Patienten achten. Sei dies um eine Reaktion auf die Behandlung richtig beurteilen zu können oder um uns zur Not auch zu schützen. 

Es ist bedenklich wie oft die Körpersprache bei Hunden missverstanden oder einfach übergangen wird. Dies mag lange gut gehen, aber auch bei einem ansonsten gutmütigen Labrador ist irgendwann einmal das Fass voll und es kann zu einem Biss kommen.  

An diesem Sonntag gab es ansonsten nicht viel Neues, sondern es ging vor allem darum noch einmal viel Praxis zu machen und alles bisher Gelernte zu vertiefen. 

Bei den Pferden sahen wir uns dann noch das Dehnen der Hinterhand an. Nicht ganz ein einfaches Unterfangen und für Ungeübte auch nicht ganz ungefährlich. Mit etwas Routine aber eine ganz tolle Möglichkeit um den Pferden zu mehr Mobilität zu verhelfen. 
Ich gehe bewusst hier nicht näher darauf ein da ich finde, dass Dehnungen nur von Fachpersonal ausgeführt gehört. Zu groß ist das Risiko, dass man Überdehnt und somit mehr kaputt macht, als das es nützlich ist. 

Am Nachmittag durfte ich wieder einmal mit der großen Stute Alani arbeiten. Die liebe Stute hatte vor einiger Zeit einen schweren Sturz auf Beton und ihre beiden Knie waren bis auf den Knochen abgeschabt. Dementsprechend genießt die Stute das Faszien lösen in dieser Region besonders. Gerade Narbengewebe kann von der Faszien Arbeit extrem profitieren und wird bei regelmäßiger Behandlung sogar wieder etwas gleitfähig und stört damit auch viel weniger die Bewegungsabläufe.  

Dieser Blog fällt etwas kürzer aus als normal, ich finde aber sie müssen auch nicht immer einen halben Roman füllen. 

Nächste Woche startet meine Ausbildung zur Phytotherapeutin von Pernaturam. Darauf freue ich mich schon sehr. Und bis zum Ende dieser Ausbildung werde ich euch im Newsletter jeweils 1-2 Kräuter vorstellen.