5. Ausbildungstag Tier-Shiatsu-Therapeutin – Das Element Feuer und seine Meridiane

5. Ausbildungstag Tier-Shiatsu-Therapeutin – Das Element Feuer und seine Meridiane

Der fünfte Ausbildungsgang war ein intensiver Tag mit einer super Mischung aus Theorie und Praxis. Es hat unglaublich Spaß gemacht. Und die jeweiligen Resultate zu sehen, ist immer wieder eindrücklich.

Wir starteten den Tag mit etwas Theorie indem wir das Lenkergefäss und das Konzeptionsgefäss (auch das Gouverneurs- und Zentralgefäss genannt) genauer anschauten. Wir haben diese beiden übergeordneten Gefäße (Mutter- und Vater der Meridiane) bereits in einem früheren Blog mit dem kleinen Kreislauf kennen gelernt. Mit einigen wenigen nützlichen Punkten auf diesen Gefäßen, kann man Tiere wunderbar unterstützen. Gerade im Winter kann der Punkt KG 22 (am oberen Brustbeinende) bei Husten-, Lungen- und Bronchialproblemen helfen. 

An diesem Tag beschäftigten wir uns zusätzlich mit dem Feuer-Element. Zu diesem Element gehören ausnahmsweise 4 Meridiane:

Herz-, Dünndarm-, Perikard-, und 3fach-Erwärmer - Meridian

Wir befassten uns vor allem mit dem Herz- sowie dem Dünndarm-Meridian.
Der Herz-Meridian ist mitunter der intimste Meridian, da dieser Meridian sehr stark mit Emotionen verknüpft ist. Die Aufgabe des Herz-Meridians ist es die Organe zu "regieren". Ist der Herz-Meridian im Ungleichgewicht so kann es zu Herz-Kreislauf-Problemen kommen. Die Tiere sind oft Nervös und reizbar, neigen zur Hysterie oder ins Gegenteil: sie sind freudlos.

Hingegen die Aufgabe des Dünndarm-Meridians ist es das Reine vom Unreinen zu trennen, sei dies mental oder spirituell. Oder trennt Wichtiges von Unwichtigem. So hilft die Arbeit am Dünndarm-Meridian auch bei Überforderung. Befindet sich der Dünndarm im Ungleichgewicht neigen die Tiere zu Durchfall, Unverträglichkeiten, Koliken. Oft reagieren sie sehr scheckhaft und haben kalte Beine.

 Hier eine kleine Übersicht wenn das Feuer-Element bei Pferden und Hunden im Ungleichgewicht steht:

  • Können Kopflos reagieren, Hysterie
  • Starkes Schwitzen
  • Herzbeschwerden
  • verspannter Bewegungsablau
  • Chronische Verspannungen in der Brust
  • Zu starkes oder zu geringes Schwitzen
  • Lustlosigkeit, Langeweile
  • Nesselfieber, Hautausschläge
  • Kleber am Stall/Menschen oder anderen Artgenossen

 Sind hingegen Feuer-Tiere im Gleichgewicht so sind sie:

  • Sind sehr kommunikativ, teilen sich gerne mit
  • mutig
  • besitzen großen Spieltrieb
  • Sehr sensibel
  • besitzen viel Ausstrahlung, Charismatisch
  • Fröhlich, enthusiastisch
  • Anmutige Bewegungen
  • Lerneifrig, möchte gefallen
  • ist ein Clown, liebt Publikum und Lob

Die Harmonie lässt sich bei Pferd, Hund und Katze durch abwechslungsreiche Beschäftigung wieder herstellen. Gesellschaft mit Artgenossen ist sehr wichtig. Aber auch enge Bindungen zum Menschen sind diesen Tieren sehr wichtig. Gelassenheit im Umgang kann trainiert werden und hilft dann in Extremsituationen.

Gerade in der heutigen Zeit sind die Feuer-Meridiane ungemein wichtig. Bei wie vielen hört man heute von einem Burnout? Das Feuer ist "ausgelöscht" oder alles "verbrannt" wie der Name schon sagt. Sprich die Feuer-Meridiane weisen eine große Unausgewogenheit auf. Umso wichtiger, dass wir diese immer gut im Auge behalten und nähren. Aber nicht zu stark, denn am Feuer kann man sie wie man weiss auch sehr gut verbrennen:-).

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Foto: Entspannter Wallach bei der Shiatsu Therapie