Blog 13. Ausbildungstag Tier-Shiatsu-Therapeutin – Zwischenprüfung
An diesem Wochenende hatten wir unsere erste Zwischenprüfung. Ich fürchte bei mir lief es nicht so gut, da ich mit Gedanken bei meiner Katzendame Dschini war. Ich musste eine Entscheidung treffen und sie von ihrer Krankheit erlösen. Nicht gerade der passende Zeitpunkt vor einer Zwischenprüfung. Aber wann ist dieser Zeitpunkt sich von einem geliebten Tier verabschieden zu müssen, schon passend? Meiner Meinung nach, nie! Aber wir sind es ihnen schuldig, dass sie uns in Würde und ohne zu Leiden verlassen dürfen...
Dementsprechend war ich an diesem Tag der Zwischenprüfung durch den Wind und extrem unkonzentriert. Die Resultate liegen mir leider noch nicht vor, ich hoffe einfach, dass es wenigstens ein genügend ist, damit ich weiterfahren kann mit der Schule. Drückt mir also die Daumen!
Der Vormittag ging rasch um mit dem Schreiben der Prüfungen.
Nachmittags
hatten wir auf einem Pferdehof einen Praxisteil. Ich bekam eine spannende Stute
zugeteilt. Spannend in dem Sinne, dass sie sich nicht anfassen lies und ich so
die komplette Behandlung in der Aura machte. Für mich war es eindrücklich zu
sehen wie ihre Reaktionen waren.
An einigen
Stellen trat sie von selbst an mich heran und bei anderen Körperstellen musste
ich ihren vorgegebenen Mindestabstand von circa 1 Meter einhalten, da sie
ansonsten gleich die Ohren an den Kopf presste und mir drohte.
Noch
eindrücklicher war ihre Reaktion auf die Behandlung. Wer nun denkt eine
Behandlung in der Aura sei Hexerei oder einfach unglaubwürdig, der ist noch nie
einer solchen Behandlung beigewohnt...
Obwohl ich
keinen Körperkontakt hatte, war die Mimik der Stute jeweils sehr eindeutig. Sie
zeigte klar was sie mochte und was nicht.
Dies zeigt noch einmal: Alles ist Energie und miteinander verbunden!
Eine Tatsache die übrigens der Wissenschaftler Rupert Sheldrake mit Experimenten klar belegen konnte. Sein Buch lese ich zur Zeit, aber darüber wenn ich fertig bin mehr in einer Buch - Rezension...
Nach
der Praxis hatten wir einen kleinen
Theorieteil worin wir die Definition des
Bewegungsapparates anschauten.
Der Bewegungsapparat
ermöglich die willkürliche (Fort-) Bewegung im Raum.
Dabei kann sich dies
durch folgende Punkte äussern:
- In 2- oder 3-dimensionalen Bewegungen
- Im Ortswechsel
- In der Gestik
- In der Mimik
Immer in Hinblick auf ein Ziel sie dies die reine Fortbewegung oder die Futtersuche, die Verteidigung oder die Kommunikation mit Artgenossen.
Bewegung verbessert dabei immer den Energiefluss sowie die Durchblutung der Gliedmassen und Organe.
Hierzu gehören aber auch die unwillkürlichen Bewegungen (Reflex) wie z.B. die Atmung oder Schlucken und Gähnen.
Jeder Bewegungsapparat der Tiere ist auf ihre Bedürfnisse ausgelegt. So hat ein Pferd als Fluchttier oder ein Hund/Katze ganz andere Bewegungsmechanismen.
Bewegung hat immer auch mit Fortschritt zu tun. Wortwörtlich nicht stehen bleiben.
Aber auch die Kommunikation unter den Artgenossen hat immer mit Bewegung zu tun (Mimik, Gestik). Auch bei den Menschen weiss man, dass der grösste Teil nonverbal stattfindet. Man kann also nicht nicht kommunizieren.
Viele Tiere entwickeln mit ihren Menschen eine eigene Kommunikationsebene oder Sprache.
Daneben gibt es aber auch einen geistigen Aspekt. So wird ein Lebewesen, welches seinen natürlichen Bewegungsdrang über längere Zeit nicht ausleben kann über kurz oder lang krank.
Ein ganz trauriges Kapitel ist aber auch dass zum Teil Bewegungsstörungen durch den Menschen herangezüchtet werden indem zB. Zwei Pferderassen miteinander gemischt werden, welche sehr gegensätzlich sind (zb Freiberger mit Araber).Einzig ein vorgeschrittenes Alter sollte somit dazu führen, dass ein Tier vermehrt Ruhe benötigt. Beschwerden oder Krankheiten im Bewegungsapparat bereits in jungen Jahren weisen darauf hin, dass ein Ungleichgewicht vorhanden ist.