Buchrezension: Der Energiekörper der Tiere von Cyndi Dale

Buchrezension: Der Energiekörper der Tiere von Cyndi Dale

Vorneweg muss ich erwähnen, dass dies für mich kein Buch war zum so schnell, schnell Durchlesen. Zu komplex war für mich die Thematik und es regte oft zum Nachdenken und Üben an. Dies soll nun keinesfalls negativ klingen. Im Gegenteil. Es ist nur einfach kein Roman zum Gemütlich abends auf dem Sofa lesen oder schnell ein paar Seiten vor dem zu Bett gehen.

Mich hat dieses Buch gefordert und dazu animiert viele Dinge etwas anders zu betrachten und das ist doch was ein gutes Buch ausmacht, oder:-)? Dieses Buch vereint für mich das Wissen der Urvölker mit den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen der Energiearbeit. Alles ist Energie. Die ganze Erde besteht aus physischer, grobstofflicher und feinstofflicher Energie. Wobei die feinstoffliche Energie durch unser Bewusstsein gelenkt wird. Die Energie folgt unserer Aufmerksamkeit. Das hatten wir glaube ich schon öfters in meinen Blogs:-). Auch wenn sich dies doch sehr esoterisch anhört, so ist diese Tatsache mittels Quantenphysik wissenschaftlich belegt worden. Grobstoffliche Energie lässt sich gut messen. Die feinstoffliche Energie ist dazu entweder zu schnell oder zu langsam.

Dieses Buch erklärt sehr anschaulich wie wir feinstoffliche Systeme bewerten können, um so das Leben unseres Haustieres zu verbessern. Tiere können feinstoffliche Energien viel besser wahrnehmen als wir. So ist für uns Ultraviolettes Licht nicht sichtbar, für Tiere aber schon.
Die wichtigsten feinstofflichen Energiezentren lassen sich je nach Leere in die 12 Chakren (indische Lehre) oder die 12 Meridiane (asiatische Lehre) unterteilen. Die Autorin geht in ihrem Buch vor allem auf die Chakren ein. Wobei einige der Meinung sind, dass Chakren nichts anderes als Energiezentren von Meridianen sind.

Energetische Erkrankungen können zu körperlichen, seelischen oder geistigen Problemen führen. So können mittels Chakra-Korrekturen solche Erkrankungen und auch Traumata aufgelöst werden. Dabei sind Traumata nicht immer nur Unfälle. Trauma bedeutet "ein zutiefst verstörendes Ereignis oder Erlebnis". Dies wird erst ein Problem wenn seine Auswirkungen davon unausweislich oder unwiderruflich zu sein scheinen. Oft wird das aber erst erkannt wenn die Erkrankungen sehr schwer oder bereits chronisch sind. Traumata können zu einer abwärts Spirale führen, wenn sie nicht durchbrochen werden. Dieses Buch erklärt sehr schön wie mittels Chakra-Arbeit solche Traumata gelöst werden können.

Auch Blockaden können entweder physische (z.B. durch Entzündungen) oder aber auch emotionale, mentale, geistige oder seelische Ursachen haben. So kommt es dass mein Pferd im neuen Stall viel weniger ISG-Blockaden hat als noch im alten Stall. Sei dies durch mehr Bewegung oder durch mentale Ausgeglichenheit, dass kann ich nicht sagen.

Viele Probleme stützen sich auf Emotionen. Nicht umsonst gibt es das Sprichwort: "Das schlägt dir auf den Magen", sind doch die Emotionen mit den Verdauungsorganen sehr stark verbunden. Tatsächlich senden 90% der Fasern im Vagusnerv (Hauptnerv Gehirn und andere Körperteile) Infos vom Bauch zum Kopf und nicht umgekehrt. So kann nachweislich ein Ungleichgewicht im "Bauchhirn" zu psychischen Ungleichgewicht bis hin zu Depressionen und Ängsten führen.

Es gilt immer zu achten, dass Energien auch in beide Richtungen fließen können. Hier ein Beispiel für das Fließen in eine Richtung: Du bist traurig und lässt dich von deinem Tier trösten. So fließt Lebens-Energie vom Tier zu dir. Konsequenz für das Tier ist oft die Erschöpfung. Bei einem Energiefluss in beide Richtungen fließt auch Energie von dir zum Tier. Die Konsequenz daraus kann sein, dass das Tier nicht nur erschöpft ist, sondern auch emotional instabil reagiert. Das Tier ist somit ein Spiegel. Davon könnte ich von mir und meinem Pferd Harley ganz viele Geschichten erzählen. Wer unseren zweiten Blog mitverfolgt weiß das:-).

Die Autorin hat aber auch die Erfahrung gemacht, dass es bei feinstofflichem Ungleichgewicht einfacher ist für Bakterien und Parasiten Nährboden zu finden. Parasiten ernähren sich von feinstofflicher Energie ihres Wirtes. Die einzelnen Parasiten verhalten sich unterschiedlich so ernähren sich zum Beispiel Eingeweidewürmer von den Emotionen des Wirtes und hinterlassen ihrerseits ihre eigenen unerwünschten Emotionen.

So lassen sich einzelne Symptome mit Chakren verknüpfen und dementsprechend dann auch lösen.

Besonders spannend fand ich persönlich das Kapitel über die verschiedene Schwingungsmedizin. Eine der ältesten Methoden ist die Steintherapie. Bereits im Alten Ägypten wurde die Toten mit einem Kristall auf der Stirn beerdigt, damit sie den Weg ins Jenseits besser finden. Wissenschaftler konnten beweisen, dass ein Kristall, welcher in seiner eigenen Frequenz schwingt, das Energiefeld eines Lebewesens durch Resonanz beeinflussten kann. Siehe hierzu auch die Experimente und Erkenntnisse von Royal Rife.
Die Lichttherapie wird ebenfalls kurz durchleuchtet. Auch wenn diese noch in den Kinderschuhen steckt, so konnte doch mittlerweile erwiesen werden, dass Licht Veränderungen herbeiführen kann. Ebenso kurz aufgezeigt wird die Klangtherapie, Aromatherapie und die Blütentherapie nach Bach. Zu den beiden letztgenannten gibt es hier bereits ausführliche Blogs.

Mit einfühlsamen Geschichten erzählt die Autorin aus ihren Erlebnissen mit entweder ihren Tieren oder tierischen Patienten. So erzählt sie die Geschichte eines Hundes, welcher immer wieder Augenentzündungen bekam. Eines der Familienmitglieder des Hundes wurde in der Schule gemobbt. Und der Hund fühlte sich unfähig und hilflos da er diese Situation gerne geändert hätte aber natürlich nicht konnte. Dem Hund konnte schlussendlich geholfen werden indem ihm vermittelt wurde, dass er hier nicht versagt habe. Von diesem Tage an hatte der Hund nie mehr mit Augenentzündungen zu kämpfen.  

Jedes Lebewesen ist hier um seinen Zweck zu erfüllen. Dabei spielt es keine Rolle ob Mensch, Hund, Katze, Pferd oder ein Goldfisch.